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dc.date.accessioned2023-08-23T10:27:00Z
dc.date.available2023-08-23T10:27:00Z
dc.date.issued2023-06-05
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202308238673
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/15023
dc.description.sponsorshipGefördert im Rahmen des Projekts DEAL. Die Studie wurde finanziell unterstützt durch die Hans-Böckler-Stiftung unter Grant 2021- 421-4.
dc.language.isoger
dc.rightsNamensnennung 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subjectSoziale Arbeitger
dc.subjectBetriebliche Gesundheitger
dc.subjectVereinbarkeit Familie und Berufger
dc.subjectSoziale Unterstützungger
dc.subjectPräventionger
dc.subjectSocial workeng
dc.subjectOccupational healtheng
dc.subjectWork-life balanceeng
dc.subjectSocial supporteng
dc.subjectPreventioneng
dc.subject.ddc300
dc.titleWer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? Ergebnisse einer Repräsentativerhebungger
dc.typeAufsatz
dcterms.abstractNach der internationalen Studienlage weisen Sozialarbeitende ein hohes berufsspezifisches Risiko für die Entwicklung von Disstress, Erschöpfung und Burnout auf. Gemäß dem Modell der Arbeitsanforderungen und -ressourcen (JD-R) führen hohe oder schlechte Arbeitsanforderungen zu Erschöpfung. In Deutschland besteht ein Forschungsdefizit zur Gesundheit von Sozialarbeitenden. Ziel der Untersuchung ist es, innerhalb der Sozialen Arbeit gefährdete Personengruppen unter Berücksichtigung von berufsspezifischen Einflussfaktoren zu identifizieren. Datenbasis der Sekundäranalyse ist die repräsentative BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, die als eine randomisierte Stichprobe der Erwerbsbevölkerung in Deutschland gezogen wurde. 341 der 20.012 Befragten übten zum Erhebungszeitpunkt eine berufliche Tätigkeit als Sozialarbeitende aus. Von den Sozialarbeitenden berichteten 25 % ein häufiges Auftreten sowohl einer emotionalen Erschöpfung als auch einer körperlichen Erschöpfung in den letzten 12 Monaten während der Arbeit. Der Anteil übertrifft signifikant den Durchschnittswert von 17 % bei den anderen Berufen. Logistische Regressionsanalysen zielten innerhalb der Sozialarbeitenden auf das Auftreten von emotionaler und körperlicher Erschöpfung in den letzten 12 Monaten. In die multivariate Betrachtung wurden soziodemografische Merkmale sowie Arbeitsanforderungen und -ressourcen als Prädiktoren einbezogen. Als stärkste Prädiktorvariable stellte sich die häufige emotionale Arbeitsanforderung heraus. Bei Sozialarbeitenden, die sich berufsbedingt gehäuft in emotional belastenden Situationen befanden, ist die Wahrscheinlichkeit emotionaler und körperlicher Erschöpfung um mehr als das Dreifache gesteigert (OR = 3,19). Als sehr wichtiger Protektivfaktor wird die häufige Vereinbarkeit von Arbeitszeitplanung und Familie identifiziert (OR = 0,34). Dagegen steigerte eine höhere Arbeitsintensität die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens emotionaler und körperlicher Erschöpfung signifikant (OR = 1,39). Die Sekundäranalyse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 ergibt bei den Sozialarbeitenden ambivalente Resultate zu Arbeitsressourcen sowie berufsspezifischen Risiken und zeigt Präventionspotenzial auf.ger
dcterms.abstractInternational research shows that social workers have high occupational risk for distress, exhaustion, and burnout. According to the job demands–resources (JD–R) model, high job demands and low job positives lead to exhaustion. In Germany, there is little research on the health of social workers. The aim of the study is to identify vulnerable groups and related influencing factors within the field of social work. The data basis for the secondary analysis is the representative 2018 BIBB/BAuA survey. It is a random sample of the workforce in Germany. Of the 20,012 participants completing the survey, 341 were employed as social workers. Both frequent physical and emotional exhaustion during the past 12 months were reported by 25% of the social workers. The percentage is significantly higher for social workers than for other professions at 17%. Logistic regression analysis was used to assess emotional and physical exhaustion in social workers over the past 12 months. The multivariate analysis considers sociodemographic characteristics, job demands, and resources as predictors. The strongest predictor is frequent emotional job-demands. Among social workers who reported that they are often confronted with work-related emotionally stressful situations, the probability of emotional and physical exhaustion is increased more than threefold (OR = 3.19). A very important protective factor is work–family balance (OR = 0.34). In contrast, higher work intensity significantly increased the probability of frequent emotional and physical exhaustion (OR = 1.39). The secondary analysis of the 2018 BIBB/BAuA survey yields mixed results on job resources and occupation-specific risks and indicates potential for prevention among social workers.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.alternativeWho suffers from exhaustion in the field of social work? Results of a representative surveyeng
dcterms.creatorHollederer, Alfons
dcterms.extentSeiten 233-250
dc.relation.doidoi:10.1007/s12592-023-00463-7
dc.subject.swdPräventionger
dc.subject.swdArbeitsbedingungenger
dc.subject.swdWork-Life-Balanceeng
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.identifiereissn:1867-0199
dcterms.source.issueIssue 1
dcterms.source.journalSoziale Passagenger
dcterms.source.volumeVolume 15
kup.iskupfalse


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