Datum
2023-11-14Autor
Ehrhardt, HolgerSchlagwort
300 Sozialwissenschaften, Soziologie 830 Deutsche Literatur 900 Geschichte Kinder- und HausmärchenViehmann, DorotheaSprachstilMetadata
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Aufsatz
Ein übersehenes Märchen von Dorothea Viehmann
Ein übersehenes Märchen von Dorothea Viehmann
Philologische, stilometrische und motivvergleichende Untersuchungen zu KHM 135 Die weiße und die schwarze Braut
Zusammenfassung
Although the Brothers Grimm give a different indication of origin for the fairy tale Die weiße und die schwarze Braut (KHM 135), the correspondence of characteristic linguistic phenomena with the fairy tales of Dorothea Viehmann suggests that this tale could also have been contributed by her. With the help of the “original version” from the Berlin Grimm estate, a wealth of further linguistic-stylistic and lexical-motif evidence is presented that corroborates this attribution. Considerations of the history of transmission, biography, and biography of the work make this assumption plausible, as do codicological and comparative analyses of the manuscript.
Obwohl die Brüder Grimm eine andere Herkunftsangabe zum Märchen Die weiße und die schwarze Braut (KHM 135) machen, lässt die Übereinstimmung charakteristischer sprachlicher Phänomene mit den Märchen von Dorothea Viehmann vermuten, dass auch diese Erzählung von ihr beigetragen sein könnte. Unter Zuhilfenahme der „Urfassung“ aus dem Berliner Grimm-Nachlass wird eine Fülle weiterer sprachlich-stilistischer bzw. lexikalisch-motivischer Indizien dargelegt, die diese Zuschreibung erhärten. Überlieferungsgeschichtliche, biographische und werkbiographische Erwägungen plausibilisieren diese Annahme ebenso wie die kodikologische und schriftvergleichende Beurteilung des Manuskripts.
Zitierform
In: Fabula Band 64 / Heft 3-4 (2023-11-14) , S. 243-281 ; eissn:1613-0464Förderhinweis
Gefördert im Rahmen eines Open-Access-Transformationsvertrags mit dem VerlagZitieren
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