Datum
2024-03-13Autor
Hillebrand, TobiasSchlagwort
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen 796 Sport ProfessionalisierungLehr-Lern-LaborSportpädagogikLehramtsstudiumLehrerbildungMetadata
Zur Langanzeige
Dissertation
Professionalisierungsprozesse im Lehr-Lern-Labor Sportpädagogik
Professionalisierungsprozesse im Lehr-Lern-Labor Sportpädagogik
Eine empirische Studie mit angehenden Sportlehrkräften
Zusammenfassung
Mit der Konzeption und Einrichtung des Lehr-Lern-Labors (LLL) Sportpädagogik verfolgt der Arbeitsbereich Erziehung und Unterricht am IfSS der Universität Kassel die Zielsetzung, unterrichtsrelevante Themen an universitären und schulischen Lernorten einer pädagogischen Begründung, didaktischen Erprobung und gemein-samen Reflexion zu unterziehen. Theoretische Bezugspunkte sind zum einen die professionelle Handlungskompetenz und zum anderen die Unterrichtsqualität. Pädagogisches Handeln sollte sich auf wissenschaftliche Theorien sowie eigene Handlungserfahrungen stützen. Deshalb ist die Förderung eines wissenschaftlich-reflexiven Berufshabitus durch eine enge Verzahnung von theoretischen Inhalten und unterrichtlicher Praxis die wesentliche Zielstellung im LLL.
Diese Arbeit, die dem Handlungsfeld 1 Reflexive Praxisstudien, bzw. dem Teilprojekt P02 Reflexion in der Lehreraus- und -fortbildung im Rahmen einer Studienwerkstatt Sport zuzuordnen ist, verfolgt das Ziel, durch die Institutionalisierung des Lehr-Lern-Labors Sportpädagogik Lehramtsstudierenden frühzeitig Praxisbezüge in einem reflektierenden Kontext zu ermöglichen und damit eine qualitativ hochwertige Lehre anzubieten. Die Wirkungen dieses Lehrangebotes soll eine Professionalisierung der Sportstudierenden bezüglich ihres Professionswissens, ihren Selbstwirksamkeitserwartungen und ihrer Reflexivität sein.
Dafür wurde ein Pre-Post-Untersuchungsdesign gewählt und im Rahmen des Lehramtsstudiums eingesetzt. Die Analyse umfasste Fragebögen zu den drei Wissensfacetten (pädagogisches Wissen, Fachwissen, fachdidaktisches Wissen) sowie zu ausgewählten Aspekten der Selbstwirksamkeitserwartungen hinsichtlich unterrichtlichem Handeln. Zur Erfassung der Reflexionsleistungen wurden verschriftlichte Reflexionen zu einem Video mit dem ERTO Modell qualitativ sowie quantitativ ausgewertet.
Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung von fünf Forschungsfragen dargestellt und anhand qualitativer Reflexionsfallbeispielen sowie statistischer Berechnungen veranschaulicht. Die anschließende Interpretation und Diskussion der Befunde erfolgt theoriegeleitet und methodenkritisch. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse lässt sich folgendes Fazit ziehen: Studierende im Lehr-Lern-Labor verzeichnen nach dem Besuch der Lehrveranstaltung leicht bessere Ergebnisse bei den Wissenstests als die Kontrollgruppe, stabilere Selbstwirksamkeitserwartungen. Die Reflexionsleistungen unterscheiden sich nicht statistisch relevant.
Die Forschungsarbeit wurde im Kontext des Gesamtvorhabens PRONET2 (PROfessionalisierung durch VerNETzung) erstellt, mit dem die Universität Kassel an der zweiten Förderphase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2013) partizipierte.
Diese Arbeit, die dem Handlungsfeld 1 Reflexive Praxisstudien, bzw. dem Teilprojekt P02 Reflexion in der Lehreraus- und -fortbildung im Rahmen einer Studienwerkstatt Sport zuzuordnen ist, verfolgt das Ziel, durch die Institutionalisierung des Lehr-Lern-Labors Sportpädagogik Lehramtsstudierenden frühzeitig Praxisbezüge in einem reflektierenden Kontext zu ermöglichen und damit eine qualitativ hochwertige Lehre anzubieten. Die Wirkungen dieses Lehrangebotes soll eine Professionalisierung der Sportstudierenden bezüglich ihres Professionswissens, ihren Selbstwirksamkeitserwartungen und ihrer Reflexivität sein.
Dafür wurde ein Pre-Post-Untersuchungsdesign gewählt und im Rahmen des Lehramtsstudiums eingesetzt. Die Analyse umfasste Fragebögen zu den drei Wissensfacetten (pädagogisches Wissen, Fachwissen, fachdidaktisches Wissen) sowie zu ausgewählten Aspekten der Selbstwirksamkeitserwartungen hinsichtlich unterrichtlichem Handeln. Zur Erfassung der Reflexionsleistungen wurden verschriftlichte Reflexionen zu einem Video mit dem ERTO Modell qualitativ sowie quantitativ ausgewertet.
Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung von fünf Forschungsfragen dargestellt und anhand qualitativer Reflexionsfallbeispielen sowie statistischer Berechnungen veranschaulicht. Die anschließende Interpretation und Diskussion der Befunde erfolgt theoriegeleitet und methodenkritisch. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse lässt sich folgendes Fazit ziehen: Studierende im Lehr-Lern-Labor verzeichnen nach dem Besuch der Lehrveranstaltung leicht bessere Ergebnisse bei den Wissenstests als die Kontrollgruppe, stabilere Selbstwirksamkeitserwartungen. Die Reflexionsleistungen unterscheiden sich nicht statistisch relevant.
Die Forschungsarbeit wurde im Kontext des Gesamtvorhabens PRONET2 (PROfessionalisierung durch VerNETzung) erstellt, mit dem die Universität Kassel an der zweiten Förderphase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2013) partizipierte.
Förderhinweis
Pronet2Zitieren
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author={Hillebrand, Tobias},
title={Professionalisierungsprozesse im Lehr-Lern-Labor Sportpädagogik},
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year={2024}
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