Datum
2000Metadata
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Aufsatz
Szenen einer Adoption - Aspekte der konversationellen Erzählung
Szenen einer Adoption - Aspekte der konversationellen Erzählung
Wolf-Dieter Stempel zum 70. Geburtstag
Zusammenfassung
La problématisation du caractère narratif de certaines contributions dialogiques comme les scènes d'une adoption analysées ci-dessous, amène à considérer la fonctionnalisation d'événements racontés quasi inhérente à la conversation quotidienne, lieu privilégié de la constitution et projection d'identité sociale des interlocuteurs. La lutte pour le droit de parole, le choix des extraits et la fonctionnalisation de l'histoire vécue en commun reflètent de façon continue la défense mutuelle des identités sociales ainsi que rhétoriques du couple M et P. Le contexte thématique, les connaissances partagées et les détails choisis par M et Ρ excluent toute intention narrative - il s'agit, pour Ρ d'abord, puis pour M, d'illustrer la thèse du citoyen français mal respecté de la part des autorités. Loin d'être déficitaires par rapport aux narrations élaborées, les séquences narratives analysées se révèlent complètes et pleinement fonctionnelles en tant qu'exemples argumentatifs au sein d'une conversation pragmatiquement ouverte à toutes sortes de textes.
Das begriffliche Dach der konversationellen Erzählung oder Alltagserzählung umspannt einen weiten Bereich, von der selbständigen, rhetorisch aufwendig gestalteten Präsentation eines außerordentlichen Erlebnisses (vgl. Stempel 1987) bis zu erzählenden Sequenzen, die oft wenig mehr zu bieten scheinen als ein rasch in den Gesprächsgang eingeflochtenes Erzählkonzentrat. Bei den im folgenden analysierten „Szenen einer Adoption“ handelt es sich ebenfalls um eine solche „Kleinform“, deren narrative Identität noch zu klären sein wird. Eine zentrale Fragestellung unserer Analyse besteht darin, Form und Funktion dieser Kleinform zu beschreiben und zu begründen, warum dieser Typ der narrativen Sequenz sich im vorliegenden Gespräch so und nicht anders herausbildet. Hier spielen die Besonderheiten dialogischer Interaktion im Alltagsgespräch eine ebenso große Rolle wie die alltagsrhetorische Funktionalisierung konversationeller Erzählungen - zu fragen ist also, inwiefern der vorliegende Typ von „Erzählung“ besondere Affinität zur dialogischen Interaktion hat.
Zitierform
In: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur (ZFSL) Band 110 / Heft 1 (2000) , S. 1-13 ; issn:0044-2747Zitieren
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